(Kurze Info: Leider bin ich nicht ganz zufrieden über den Homepage-Baukasten, da ich kaum individuelle Gestaltungsfreiheiten habe. Mögliche "unglückliche" Darstellungsweisen sind deshalb nicht selten dem geringen Gestalungsspielraum gesschuldet.)
Ich habe lange hin- und herüberlegt, ob ich für mein diesjähriges Sabbatjahr wieder eine Homepage gestalten soll. Nachdem mich mehrere Freunde und Verwandte darauf angesprochen haben, dass ich doch das ein oder andere Mal etwas von mir hören lassen soll, habe ich mich nun für die Homepage entschieden. Da sich dieses Sabbatjahr jedoch von den davorherigen beiden Reisen (China, Südamerika) unterscheidet, weiß ich noch nicht, wie ich die Homepage als solche gestalten will. Fest steht, dass ich mich nicht von Erwartungen anderer drängen und mich deshalb nach Gefühl, Lust, Eingebungen treiben lassen will. Es gibt auch diese Mal nicht dieses eine Ziel, sondern es wird ein Jahr/eine Reise sein, die zielloser, facettenreicher, aber auch wahrscheinlich "normaler" sein wird als die vorherigen. Zum Sabbajahr als solches und meinen/unseren Plänen bekommt ihr Einblick im ersten Artikel der Kategorie "Deutschland-Portugal".
Auch ich habe mich im Laufe der letzten Jahre verändert. Meinungen, Einstellungen oder Sichtweisen, die ich noch 2016 oder 2018 hatte, können somit durch neue ersetzt worden sein. Nichtsdestotrotz möchte ich meine Erfahrungen und Sichtweisen des "Freddys" aus 2016 bzw. 2018/2019 nicht künstlich mit heutigen Meinungen "verfälschen". Deshalb habt ihr die Möglichkeit meine Reisen von damals wieder zu entdecken und den Freddy von damals mit all seinen Ecken und Kanten, sprachlichen Fehlern, Einschätzungen zu erleben. Da das Hochladen aller Artikel, Bilder, Videos, etc. Zeit in Anspruch nimmt, ich mich aber nicht drängen lassen will (s.o.), wird die Homepage tlw. stückweise vervollständigt. Tlw. auch mit noch nicht veröffentlichten Bildern und Videos. Es lohnt sich, also immer mal wieder hineinzuschauen. :)
Folgende Inhalte sind aus dem Jahr 2018:
Das Zentrum dieser Homepage bilden die beiden zentralen Pfeiler des menschlichen (Zusammen-)Lebens: Der Mensch und die Natur. Darüber hinaus soll der Abenteuercharakter des Reisens per Rad sowohl diejenigen ansprechen, die sich auf spannende Geschichten freuen als auch als Medium dienen, um meine Lebenseinstellungen zu vermitteln.
Wenn man die Nachrichten der letzten Jahre verfolgt kommt wohl schnell zu einer negativen Sicht des Menschen und ganz gemäß des Theoretikers Thomas Hobbes (1588-1679) scheint „der Mensch dem Menschen ein Wolf [zu sein]“ („Homo homini lupus est“). Krieg, Terror und Leid bestimmen die Medienberichterstattung. Da wir täglich mit negative Nachrichten konfrontiert werden, prägt sich nach und nach ein negatives Menschenbild ein. Diesem negativen Menschenbild versuche ich mit meinen Reiseberichten entgegenzuwirken und ein positiveres Bild vom Menschen zu vermitteln. Egal ob schwarz, weiß, gelb, grün oder bunt – 99,9 Prozent der Menschen sind in meine Augen gute Menschen und wollen einem nichts Böses. Jedoch können sie durch politische Eliten, religiöse Fundamentalisten oder anderweitige Machteliten für ihre Zwecke manipuliert werden. Vor allem in Zeiten des aufkommenden Rechtsradikalismus/Nationalismus (beziehungsweise der sich immer weiter verbreitenden Toleranz rechtsextremen Gedankenguts in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit) sehe ich es auch als meine Pflicht an, durch meine Reiseberichte eine entgegengesetzte Strömung zu unterstützen und das Gute im Menschen, egal welcher Herkunft, darzustellen. So haben auf meiner ersten großen Reise vor allem die muslimischen Gesellschaften eine unglaubliche Wärme gegenüber Fremden gezeigt (s.h. Bericht Türkei/Iran). Sehr zu empfehlen ist hinsichtlich positiven Berichterstattung über die Menschen auf unseren Planeten dabei auch die Homepage meines (Radler-) Freundes Jonathan B. Roy (Seite auf französisch): www.lebonmonde.com
So positiv meine Einstellung gegenüber Menschen auf unseren Planeten sind, so schwarz sehe ich die Zukunft unserer Natur. Wenn wir nicht bald als Weltgemeinschaft (vor allem die Industrienationen und ihr auf Konsum ausgerichtetes Wirtschaftsmodell) handeln, hinterlassen wir den kommenden Generationen einen ausgesaugten und maroden Planeten, der wiederum ein hohes Konfliktpotential in sich birgt. Gerade wir in den westlichen Ländern müssen unser Konsumverhalten radikal verändern, um die schlimmsten Auswirkungen einzudämmen. Hierbei ist sowohl der einzelne als auch der Staat, aber vor allem auch die großen wirtschaftlichen Unternehmen gefragt. Meine Berichte und meine Bilder sollen somit aufzeigen, welche Schönheit wir zu verlieren haben und dass auch umweltfreundliche Wege des Reisens möglich sind. Selbst wenn auch ich sicherlich sündhafte Handlungen, wie z.B. der Flug nach Südamerika, vollziehe.
Zu guter letzte soll diese Homepage auch den Abenteuercharakter des Reiseradelns vermitteln. Für all diejenigen, die sich nur wenig durch politisch-gesellschaftliche Problemfelder angesprochen fühlen, soll die Homepage eine Reise in eine andere Welt ermöglichen. Eine Welt in der nicht jeder Tag geplant, durchgetaktet oder ähnlich verläuft, sondern eine Welt, die von der Unwissenheit des nächsten Tages und der größtmöglichen Freiheit erzählt. Eine Welt, in der mich der Mensch und die Natur jeden Tag aufs Neue überraschen wird. Eine Welt, in der die physische und die psychische Stärke auf die Probe gestellt wird. Eine Welt, die von Körper und Geist so intensiv erfahren wird, dass ich über fast jeden Tag ein Buch schreiben könnte. Viel Spaß beim Lesen!
Wer bin ich?
Die Frage nach dem eigenen "Ich" ist keine leichte, ist ständigen Veränderungen ausgesetzt und führt somit nur zu temporären Antworten, auch wenn gewisse Eigenschaften, Bedürfnisse, Charakterzüge, etc. (für immer?) bleiben. Deshalb wird sich meine Selbstbeschreibung im Vergleich zum Jahr 2019 (Zeitpunkt der letztmaligen schriftlichen Selbstanalyse) in Teilen verändert haben. Mein Liebe zur Natur, der körperlichen Betätigung, aber auch das Bedürfnis nach sozialem Miteinander wie auch das Verlangen nach Momenten der Einsamkeit und Ruhe sind geblieben. Auf der anderen Seite gab es in den letzten 5 Jahren zwei Faktoren mit denen mein "eigenes Ich" verstärkt in Interaktion getreten ist und Fragen aufgetreten sind, die mich zuvor nur marginal betroffen haben. Zum einen ist da die fünfjährige Arbeit und das damit verbundene Miteinander(manchmal auch Gegeneinander :) ) mit Schülern/Schülerinnen, Eltern, Lehrern/Lehrerinnen in einem überwiegend starren System. Zum anderen ist da aber auch mein Leben in einer Beziehung, welche mich nicht nur prägt und geprägt hat, sondern mir immer wieder Charaktereigenschaften aufzeigt, die mir zuvor nicht bewusst waren. Somit ist Laura und meine Interaktion mit ihr eine weitere wichtige Stütze für das Kennenlernen meines "eigenen Ichs". Noch habe ich nicht die Ruhe gefunden, meine Gedanken und die damit einhergehenden Schlussfolgerungen zu bündeln und in Worte zu fassen. Ich hoffe, dass mir mein zukünftiges Sabbatjahr mir den Raum lässt, dies nun zu tun. Bis dahin gebe ich euch nun die Möglichkeit, meine Selbstvorstellung aus dem Jahr 2019 noch einmal (in Teilen) zu lesen.
Folgende Inhalte sind aus dem Jahr 2019:
Aufgewachsen in Görwihl im Südschwarzwald wurde die Verbundenheit zur Natur schon früh hergestellt. Ich hatte das Glück, in meiner Kindheit fast jede freie Minute draußen in der Natur verbringen zu dürfen. Nach dem Mittagessen und den Hausaufgaben ging es für mich spätestens um 15 Uhr auf die Straße, auf den Fußballplatz oder in den Wald. Durch das Engagement meiner Eltern (Einsatz für Asylsuchende, Aufnahme einer Flüchtlingsfamilie) kam ich auch hier schon früh in Kontakt mit Menschen anderer Kulturen. Verstärkt wurde das Interesse für Mensch und Natur dann in meiner ersten großen Abenteuerreise (das erste Mal fliegen, nur ein Hostel für 3 Tage gebucht, komplett auf sich alleine gestellt, etc.) nach Australien geweckt. Der Austausch mit Menschen aus den verschiedensten Regionen dieser Welt bereicherte mich sehr und mir wurde schon am Ende dieser Reise bewusst, dass ich mein „Studium des Menschen“ auch während meines „normalen“ Studiums weitergeführt werden wollte. So bewarb ich mich schon in meinem ersten Semester auf einen Studienplatz im Ausland und studierte ein Jahr später für ein Semester in Lüttich. Auch hier konnte ich meinen Horizont erweitern und durch den Austausch mit Studenten anderer Länder neue Lebensperspektiven kennenlernen. Auch während meines Studiums zog es mich auf Reisen immer wieder ins Ausland. Stets habe ich mich in touristischen Hochburgen unwohlgefühlt und so zog es mich schon auf diesen Reisen in weniger touristische Gebiete, um ein authentischeres Bild des Landes zu erleben. Doch dies war oft nicht so einfach, weshalb ich mich am Ende meines Studiums fürs Reiseradeln entschieden habe (s.h. 1 -Vorbericht zur Reise nach China). Diese 8-monatige Reise mit all den Erfahrungen mit Mensch und Natur war eine so große Bereicherung, wie ich sie nur schwer in Worte fassen kann. Ich hoffe, dass ich durch meine Reiseberichte einen kleinen Einblick in meine Bereicherungen geben und auch euch daran teilhaben lassen kann.
Eine weitere wichtige Komponente in meinem Leben stellt die körperliche Herausforderung dar. Seit ich denken kann, ist der Sport eine der wichtigsten Stützen für das Wohlbefinden meines Körpers. Den Körper dabei an die physischen und teilweise psychischen Belastungsgrenzen zu bringen erfordert dabei ein Durchhaltevermögen, welches sich am Ende aber...
(Leider verlieren sich hier meine Aufschriebe des Jahres 2019 :( ...)
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